Köln, Aachen, Düsseldorf, Frankfurt, Bonn – und demnächst Süchteln: Am Samstag, 18. März, gastiert die senegalesische Fusion-Bassistin Lady Maah Koudia Keita auf ihrer Frühjahrstour 2023 in der Königsburg. „Mama Afrika“, wie die Musikerin in der Szene auch genannt wird, stand schon mit 19 Jahren zum ersten Mal in senegalesischen Bars auf der Bühne und absolvierte Soloauftritte. Das faszinierte ihre Brüder, die bereits mit einer Familien-Band unterwegs waren. „Sie brauchten eine Bassistin und ich war da, neugierig, wollte lernen”, erklärt sie. Schnell kam der Erfolg: Nach dem Debütalbum Diaspora  2008 wurde die Band für zahlreiche Festivals engagiert. Seit 2018 ist Lady Maah Koudia Keita auch mit der Gruppe Maah & Band unterwegs. Das Markenzeichen der Künstlerin ist das warmtönige, lyrisch-rhythmische Spiel auf dem sechssaitigen Bass, das an Bass-Virtuosen wie Jaco Pastorius und Hugh Hopper erinnert. Als musikalische Vorbilder nennt das frühere Model auch Phil Collins und den senegalesischen Musiker Baaba Maal.

„Mama Afrika“ engagiert sich mit ihrer Band für Menschen, die wie sie selbst an Albinismus leiden, Stoffwechselerkrankungen, die zu einer Störung der Melaninbildung führen. In vielen Ländern Afrikas werden diese Menschen diskriminiert und gehören zu den mit dem Tod bedrohten Minderheiten. Ursache ist der von indigenen Hexendoktoren geschürte Aberglaube, dass Körperteile von Albinos als Zutaten in Ritualen und Zaubertränken Wohlstand bringen würden. Deshalb kommt es auch heute noch in Tansania oder Malawi zu Morden an Albinos. Pop-Afro-Fusion-Soul

VVK bei LaCucina (Süchteln), im Dülkener Büchereck oder in der Buchhandlung Kaisereck (Viersen) / AK 12,00€
Reservierung bitte bis 16.03. unter info@koenigsburg.org / Einlass: 19:00 Uhr VVK und AK: 12,00 € / Einlass: 19:00 Uhr

© Lady Maah Koudia Keita & Band