22.09 – 04.10.2020 Ausstellung Hussein Haji – Reflexionen zwischen Syrien und Deutschland
Hussein Haji‘s Talent für die Malerei wurde bereits in frühester Kindheit in seiner Heimatstadt Qamishli/Syrien entdeckt. Von seinem Schulrektor gefördert, vertrat Haji seine Grundschule damals mehrfach bei Malwettbewerben. Der studierte Agrarwissenschaftler Haji flüchtete 2016 vor dem IS- Terror aus seiner, seit jeher zweigeteilten, Heimatstadt nahe der türkischen Grenze. Mittlerweile lebt Haji mit seiner Frau und drei Kindern in Viersen. Hier hat sich Haji auf sein über die Jahrzehnte schlummerndes Talent besonnen und sich nach vielen Jahren wieder an die Staffelei begeben. Seine Bilder, so Haji habe er immer in sich gehabt, jedoch haben die Bedingungen in Syrien eine Umsetzung nie zugelassen.
Zwischen Reflexionen seiner Erfahrungen aus seiner Heimat in Nordsyrien und der Konfrontation mit der mitteleuropäischen Kultur sind nun Werke entstanden, die in ihrem Ausdruck gegensätzlicher nicht sein können. Teils düstere mit viel Symbolkraft einhergehende Reflexionen der Erfahrungen aus seiner Heimat, dem vom IS besetzten Nordsyrien, korrespondieren mit naturalistischen Reflektionen einer scheinbar intakten mitteleuropäischen Kultur.
Haji’s Werke, die bereits vom aus Viersen stammenden Komponisten und Maler Emil Schult gewürdigt wurden, sind nun erstmals in einer Ausstellung zu sehen.
Datum | Zeiten | Programm |
Dienstag, 22.09.20 | 17-19.30 | |
Mittwoch, 23.09.20 | 17-19:00 | |
Donnerstag, 24.09.20 | 17-19:00 | |
Freitag, 25.09 20 | 10-13:00 | |
Samstag, 26.09.20 | 17-19:00 | |
Sonntag, 27.09.20 | 17:30 -19:30 | Künstler vor Ort, |
18:00 | Human Library – offenes Künstlergespräch | |
Dienstag, 29.09.20 | 10-13:00 | |
Mittwoch, 30.09.20 | 17-19:00 | |
Donnerstag, 01.10.20, | 17-19:00 | |
Freitag, 02.10.20 | 10-13.00 | |
Sonntag, 04.10.20 | 17-19:00 | Ausstellungsende |